Biografie

Milan Boxberg (*2005 in Frechen) entdeckte bereits im Alter von sechs Jahren seine Leidenschaft für das größte Streichinstrument in der Streicherklasse seiner Grundschule.

Acht Jahre lang wurde er von seinem engagierten Lehrer Uli Schneider an der städtischen Musikschule in Langenfeld unterrichtet. Mit nur sieben Jahren besuchte Milan seinen ersten internationalen Kontrabasskurs, dem zahlreiche weitere Kurse im In- und Ausland folgten. Schon in der Grundschule erhielt er Unterricht von renommierten Kontrabasssolisten wie Szymon Marciniak, Thierry Barbé und Boguslav Furtok. Mit vierzehn Jahren bestand Milan die Aufnahmeprüfung an der Robert Schumann Hochschule in Düsseldorf und studiert seitdem in der Klasse von Prof. Rick Stotijn, zunächst im Jungstudium und seit 2023 im Bachelorstudium. Weitere künstlerische Impulse erhielt er in Meisterkursen bei Dorin Marc, Luis Cabrera, Alberto Bocini, Théotime Voisin, Gary Karr und Dominik Wagner.

Sein erfolgreiches Debüt als Solist feierte Milan 2023, als er in drei Konzerten das h-moll Konzert von Giovanni Bottesini mit den Bergischen Symphonikern aufführte.

Copyright: Stefan Pieper

Milan schätzt die Vielseitigkeit des Kontrabasses und ist neben seinen solistischen Aktivitäten auch ein leidenschaftlicher Orchester- und Kammermusiker. Zudem wirkte er bereits bei einer Musicalproduktion mit. Schon mit zehn Jahren spielte Milan im NRW Auswahlorchester KiO, später war er Stimmführer im Landesjugendorchester NRW und von 2022 bis 2025 Stimmführer im Bundesjugendorchester. Dort sammelte er wertvolle künstlerische Erfahrungen in der Zusammenarbeit mit Kirill Petrenko, Tabea Zimmermann, Christian Tetzlaff, Antje Weithaas, Maximilian Hornung und anderen.

Milan trat in renommierten Konzerthäusern auf, darunter die Elbphilharmonie Hamburg, das Concertgebouw Amsterdam, der Goldene Saal des Musikvereins Wien, die Bridgewater Hall in Manchester, die Symphony Hall in Birmingham und die Berliner Philharmonie. 

Beim Wettbewerb „Jugend musiziert“ wurde Milan zweimal (in 2019 und 2022) mit dem 1. Bundespreis mit Höchstpunktzahl sowie dem Sonderpreis der Deutschen Stiftung Musikleben ausgezeichnet.

2019 erhielt er zusätzlich den Edgar-Auer-Sonderpreis für Kontrabass Solo, den Sparkassenförderpreis des Kreis Mettmann und den Jugendkulturpreis Wuppertal. Seit 2019 ist Milan Stipendiat der Deutschen Stiftung Musikleben und spielt einen Kontrabass aus dem Deutschen Musikinstrumentenfonds.

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